Kota Kinabalu: Eine Drehscheibe für den Meeresschutz

Schutz eines der reichsten Meeresökosysteme Südostasiens
März 2025 - März 2028

Kota Kinabalu, die Hauptstadt von Sabah im Nordwesten Borneos, ist das Tor zu einigen der atemberaubendsten Naturlandschaften der Welt, darunter der Tunku Abdul Rahman Marine Park, der Kinabalu National Park (ein UNESCO-Weltkulturerbe) und riesige Mangroven-Ökosysteme. Diese Region beherbergt eine außergewöhnliche Artenvielfalt im Meer, darunter gefährdete Meeresschildkröten, Korallenriffe und lebenswichtige Mangrovenhabitate, die Jungfische und Meereslebewesen ernähren.

Die Verschmutzung durch Plastik stellt jedoch eine wachsende Bedrohung dar. Abfälle aus Flüssen, Küstengemeinden und touristischen Aktivitäten sammeln sich in Flussmündungen, Riffen und sensiblen Meeresgebieten an, gefährden Meeresarten und beeinträchtigen die Lebensgrundlage der lokalen Fischergemeinden. Da 81% des malaysischen Plastikmülls schlecht verwaltet und nicht recycelt werden, ist ein Eingreifen dringend erforderlich, denn es fehlt eine effiziente Infrastruktur für die Abfallentsorgung.

Polluted waterway with plastic bottles and debris
Bridge over polluted river with floating trash.
Trash floating on river near forest edge.
Boat on polluted water near lush island
Ocean pollution with plastic waste floating.

Eine Drei-Jahres-Mission

Der Einsatz der Mobula 8.2 in der Bucht von Kota Kinabalu soll die Plastikverschmutzung bekämpfen und gleichzeitig den langfristigen Schutz der Meeresökosysteme gewährleisten. Der Einsatz in flachen Gezeitengewässern (durchschnittliche Tiefe: 21 m) mit gemischten Korallenriffzonen wird als skalierbares Modell für das Auffangen von Plastikmüll in Südostasien dienen.

Wichtige Ziele

1'000 Tonnen Kunststoffabfälle über drei Jahre gesammelt, sortiert und recycelt.

Wissenschaftliche Forschung, die durchgeführt wird, um Verschmutzungsquellen zu analysieren und Lösungen zu finden.

Umfassende Sensibilisierungskampagnen in Schulen, Universitäten, Unternehmen und in der breiten Öffentlichkeit, um eine langfristige Verhaltensänderung zu erreichen.

Eine gemeinschaftliche Anstrengung

Diese Initiative wird durch Partnerschaften mit den lokalen Behörden, den malaysischen Umweltministerien auf Bundes- und Landesebene, der schweizerisch-malaysischen und der französisch-malaysischen Industrie- und Handelskammer sowie der Marine Research Foundation, einer führenden Organisation mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Erhaltung der biologischen Vielfalt im Meer, ermöglicht.