Erstes Webinar unseres Internationalen Wissenschaftlichen Beirats

Unser Internationaler Wissenschaftlicher Beirat (International Scientific Committee – ISC) fand sich am 4. und 5. November zum ersten Mal in voller Besetzung zusammen, im Rahmen des Webinars unter dem Vorsitz von Yannick Lerat, dem wissenschaftlichen Direktor des Vereins.

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Die Aufgabe des ISC ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in den Mittelpunkt des Handelns von The SeaCleaners zu stellen.

In dem 12-köpfigen Beirat sind Forscher und Wissenschaftler aus verschiedenen anerkannten Forschungsinstituten, Universitäten und Laboratorien aus der ganzen Welt versammelt.

Doktoren der Chemie, die sich auf Kunststoffe und deren Rückgewinnung spezialisiert haben, Ozeanographen, Meeresbiologen, Experten für Satelliten-Fernerkundung oder prädiktive Modellierung von Müllablagerungen, Toxikologen, Spezialisten für die Plastisphäre usw.: Gemeinsam vereint sie das Wissen, das für ein umfassendes Verständnis des Phänomens der Plastikverschmutzung der Meere notwendig ist, von der Entstehung bis zur geografischen Lokalisierung, einschließlich der Charakterisierung, Quantifizierung und Auswirkung auf die Ökosysteme, die biologische Vielfalt und die menschliche Gesundheit.

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Seine Gründung spiegelt unseren Wunsch wider, seine Arbeitsausrichtungen auf der Grundlage eines strengen wissenschaftlichen Ansatzes und relevanter wissenschaftlicher Daten zu definieren, die von den besten Experten gesammelt und validiert wurden.

Die Meinungen und Empfehlungen des Rates werden unsere strategischen Entscheidungen in mehreren Bereichen unterstützen:

• Ausarbeitung und Validierung der Roadmap des wissenschaftlichen Pols des Vereins
• Validierung unserer Erkundungskampagnen: welche Länder? Welche Schwerpunktzonen? Zu welcher Jahreszeit? Mit welchen Geräten? Nach welchem Beobachtungsprotokoll?
• Vorbereitung und Parametrieren der Missionen des Manta, damit seine Sammelaktionen so effizient wie möglich sind.
• Definierung der Themen der wissenschaftlichen Missionen an Bord des Manta. Das Schiff ist als  Forschungsplattform konzipiert, die 6 bis 10 Wissenschaftler “in Residenz” aufnehmen kann.
• Bereitstellung von Fachwissen und Unterstützung bei der Einrichtung von Projekten zu vorrangigen thematischen Studien: Lokalisierung und Charakterisierung von marinen Plastikmüllablagerungen durch Satelliten, Luftbilder, Feldbeobachtungen, etc.
• Beratung des Vereins zu den Themen der durchzuführenden Sensibilisierungskampagnen, der Bildungsmaßnahmen und Einbeziehung der Öffentlichkeit (Citizen Science).

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Die Arbeit des ISC, seien es thematische Seminare, Konferenzen, Studien- und Monitoringberichte, Publikationen oder Karten, wird in Open Data zur Verfügung gestellt. Sie dienen dazu, die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft mit Wissen über die wichtigsten Studienthemen bezüglich der Plastikverschmutzung der Meere zu versorgen:

Wie verteilt sich der Plastikmüll im Meer? Wie wird er abgebaut? Wie wird er besiedelt? Was sind die damit verbundenen Risiken? So viele Fragen, auf die es heute nur ansatzweise Antworten gibt.

Am Ende des ISC-Treffens wurden Arbeitsgruppen gebildet, um Plastikmüllberge zu lokalisieren und vorrangige Gebiete für Interventionen auszuwählen.

Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorne für The SeaCleaners, die die wissenschaftliche Perspektive zu einer der treibenden Kräfte hinter ihrem Engagement im Kampf gegen die Plastikverschmutzung gemacht haben.